Für eine widerspruchsfreie Wohnungspolitik!

Haus & Grund-Podiumsdiskussion heute in Berlin

„Die Politik muss für die kommenden vier Jahre eine widerspruchs­freie Wohnungs­politik formulieren.“ Das forderte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann im Vorfeld der heute statt­findenden Podiums­diskussion des Verbandes zur Wohnungs- und Stadtentwicklungs­politik in der 18. Legislatur­periode. „Wer ein größeres und qualitativ gutes Wohnungs­angebot wünscht, darf keine Höchst­mieten bei Wieder­vermietungen fest­legen. Wer energetische Moderni­sierungen wünscht, muss Miet­erhöhungen nach Moderni­sierungen erleichtern, statt sie zu erschweren. Wer möchte, dass sich Städte und Stadt­teile vernünftig und nachfrage­gerecht entwickeln, darf keine enteignungs­gleichen Hürden für Haus­umbauten errichten. Wer möchte, dass sich junge Familien auch zukünftig noch Wohn­eigentum leisten können, darf nicht ständig die Grund­erwerb­steuer erhöhen“, listet der Verbands­chef die wichtigsten politischen Wider­sprüche auf.

Der demografische Wandel erfordert laut Kornemann in den kommenden Jahr­zehnten flexible Antworten der wohnungs­wirtschaft­lichen Akteure. Es sei daher schädlich, wenn die Politik im Bund, in den Ländern und in den Kommunen stets an jeder Stelle Hürden aufbaue, um kurz­fristig vereinzelt auftretende Probleme zu lösen. „Wir brauchen eine lang­fristige Wohnungs- und Stadt­entwicklungs­politik für alle und keine Klientel­politik für wenige“, forderte Kornemann.

In Berlin diskutiert Haus & Grund heute Nachmittag mit Fach­politikern aller Bundestags­fraktionen über die Wohnungs- und Stadt­entwicklungs­politik der kommenden vier Jahre. Auf dem Podium werden unter der Leitung von Fernseh­journalist Heiner Bremer diskutieren:

  • Heidrun Bluhm MdB (Die Linke)
  • Michael Peter Groß MdB (SPD)
  • Dr. Rolf Kornemann (Präsident Haus & Grund Deutschland)
  • Christian Kühn MdB (Bündnis90/Die Grünen)
  • Ulrich Lange MdB (CSU)
  • Volkmar Vogel MdB (CDU)